Konzertreise Ungarn 1999

Geschrieben am Sonntag, 11 April 1999 in Ausfahrten

Konzertreise: Der Fanfarenzug Krauchenwies besuchte 1999 die Partnerstadt Isztimer in Ungarn und machte einen Zwischenstopp in Wien

Konzertreise Ungarn 1999

Die Krauchenwieser Delegation überbrachte 1999 am Ehrenmahl in Isztimer offiziell die Grüsse der Gemeinde und dankte gleichzeitig für die überwätligende Gastfreundschafft, Sie beinhaltete viele kleinere Überaschungen für die Gäste aus Deutschland.

 

"Man spürt, es ist eine ehrlich und feste Beziehung zwischen Krauchenwies und Isztimer - unser Besuch soll diese Freundschaft vertiefen", kommentierte Feuerwehrenkommandant Gerhard Scheuermann in seinem Grußwort die herzliche Verbindung der beiden Partner - Gemeinden. Eine Delegation von Krauchenwies, begleitet vom Fanfarenzug, war anlässlich der Anna - Festes am 26 - 28 Juli in die ungarische Partnergemeinde gereist.

Bürgermeister Jochen Spieß, in dessen Familie in den nächsten Wochen Nachwuchs erwartet wird, hatte kurzfristig absagen müssen. Außer dem Fanfarenzug, der an den Abenden und beim offiziellen Akt nach der Kirche am Sonntagmorgen für die Musikalische Umrahmung sorgte, waren Sänger aus den einzelnen Ortsteilchören mitgereist, die beim Gottesdienst mitwirkten. Dass das Singen auch mit Arbeit verbunden ist, führte Siggi Ruprecht vor, der als Chorleiter fungierte und dem Chor auf der Busfahrt den letzten Schliff gab.

Da mussten Gögginger und Krauchenwieser Baritone noch zu Tenören umfunktioniert werden bis das "Sanctus" den letzten Schliff hatte und der Männerchor der Gesamtgemeinde in allen Stimmlagen gut vertreten war. Nach einer Übernachtung in Wien kam die Krauchenwieser Delegation am Samstagnachmittag in der Partnerstadt an und wurde von Bürgermeisterin Arranca Fiedler und dem Landtagsabgeordneten Ferenc Schmid begrüßt. Anschließend wurden sie auf die einzelnen Gastfamilien verteilt.

Viele der Besucher waren für ihre Gastgeber schon alte Bekannte und wurden entsprechend herzlich empfangen. Auch die Krauchenwieser, die zum ersten Mal dabei waren, wurden von der unglaublichen Gastfreundschaft überwältigt, die auch diesen Besuch wieder prägte. In drei großen Kesseln brodelte das Gulasch über den Feuerstellen hinter dem Gemeindehaus und erwartete die Besucher zum gemeinsamen Abendessen.

Der Sonntag stand dann im Zeichen das Anna - Festes, das mit dem Gottesdienst begonnen wurde. Außer dem Sanctus der Krauchenwieser wurde die Messe von den beeindruckenden Stimmen der Sängerinnen der Edelweißchores feierlich begleitet. Beim anschließenden Besuch des Ehrenmahls überbrachte Gerhard Scheuermann die Grüße der Gemeinde Krauchenwies und den Dank der Mitgereisten. "Es ist immer ein schöner Empfang der ebenso herzzereisend ist immer der Abschied", teilte er seine Erfahrungen aus den vorhergegangenen Besuchen mit.

Am Nachmittag stand ein Spaziergang im Weinberg mit Weinprobe auf dem Programm, bei dem viele Isztimerer ihre gemauderten Gewölbekeller für die Besucher geöffnet hatten und probieren ließen, was von den Hängen ihres Weinberges erwirtschaftet wurde. Mit Musik und Tanz wurde dann bis in die Nacht gefeiert. Trotzdem waren viele Istimer am Montagmorgen wieder auf den Beinen um ihre Gäste zu verabschieden.

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